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Die weiblichen Geschlechtsorgane: Anatomie und Funktion

Weibliche Geschlechtsorgane bilden im Körper der Frau ein komplexes System, dessen Elemente unterschiedliche, spezialisierte Rollen spielen. Die primäre Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane besteht natürlich darin, Kinder zur Welt zu bringen. Das harmonische Zusammenspiel aller weiblichen Organe ermöglicht auch ein gutes Funktionieren des Körpers. Jede Frau sollte daher die Anatomie der weiblichen Geschlechtsorgane kennen, um ihren Körper besser zu verstehen.

Inhaltsverzeichnis:

Die weiblichen Geschlechtsorgane Querschnitt

Es wird Zeit, mal ein bisschen über das zu sprechen, was dich körperlich von den Jungs unterscheidet: Also befassen wir uns mit der weiblichen Anatomie (also dem Körperbau) und schauen wir uns an, wie der weibliche Körper aufgebaut ist und wie er funktioniert.

Hier kommt eine kleine Liste mit den weiblichen Geschlechtsorganen und deren Aufgaben:

Die Geschlechtsorgane der Frau dienen natürlich den Zweck der Fortpflanzung, also dass Frauen Sex haben, schwanger werden und Kinder bekommen können. Einige sind auch für die Ausschüttung von Hormonen verantwortlich, die für eine gute Funktion und Gesundheit notwendig sind. Die Anatomie der weiblichen Geschlechtsorgane ist also ein komplexes System, in dem jeder Teil seine eigene Funktion hat. Der Aufbau weiblicher Geschlechtsorgane beschränkt sich nicht nur auf die äußerlich sichtbaren Teile. Dazu gehören nicht nur die weiblichen Geschlechtsteile, die du kennst, sondern auch die inneren weiblichen Geschlechtsorgane.

Wenn du weißt, wie dein Körper funktioniert, kannst du besser dafür sorgen, dass er gesund bleibt. Das ist besonders in der Pubertät wichtig, in der sich ja bekanntlich eine Menge ändert. Fangen wir also mit den Grundlagen an!

Äußere weibliche Geschlechtsorgane

Bei der Diskussion über die Anatomie der weiblichen Geschlechtsorgane sollte man sich zunächst mit dem Äußeren des Körpers vertraut machen. Die meisten dieser Teile kannst du leicht im Detail untersuchen, zum Beispiel bei deiner täglichen Intimhygiene. Die äußeren Geschlechtsorgane der Frau bestehen aus mehreren Strukturen, die zusammen üblicherweise als Vulva bezeichnet werden.

  • Venushügel
    Der Venushügel ist ein kleiner Hügel aus Fettgewebe, der über dem Schambein liegt. Das Schambein liegt ganz oben in deinem Schambereich zwischen den Beinen. Der untere Teil hingegen ist mit den größeren inneren Schamlippen verbunden. Die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane ist es, die Schambeinfuge vor Verletzungen zu schützen, zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr. Nach der Pubertät wachsen Haare darauf, die Schamhaare.
  • Vulvalippen
    Diese Hautfalten, die ein bisschen wie Lippen aussehen, bedecken deine Vaginalöffnung. Ihre Funktion ist es, die Vagina vor Infektionen, schädlichen äußeren Einflüssen oder mechanischen Traumata zu schützen. Diese Geschlechtsorgane der Frau können in größere und kleinere Schamlippen unterteilt werden. Die ersten Schamlippen sind viel dicker und werden in der Pubertät mit dunklen Haaren bedeckt. Die zweiten, tiefer liegenden Schamlippen sind zart und dünn. Denke daran, dass die weiblichen Geschlechtsteile von Frau zu Frau unterschiedlich aussehen können. Es gibt kein einheitliches Muster. Manchmal sind die kleineren Schamlippen etwas länger als die größeren Schamlippen, aber das ist völlig normal.
  • Vaginalöffnung
    Das ist die Öffnung deiner Vulva oder Vagina, die zu den Fortpflanzungsorganen im Inneren deines Körpers führt. Durch die Vaginalöffnung verlassen auch Menstruationsblut und andere Flüssigkeiten den Körper. Hier kommt auch ein Tampon hinein. Obendrein nennt man die Scheidenöfffnung auch den Geburtskanal, weil ein Baby bei der Geburt natürlich irgendwo heraus muss – eben genau hier.
  • Vulva („Wulwa“ ausgesprochen)
    Dies ist ein Oberbegriff für die äußeren Geschlechtsteile: Schamlippen, Scheidenöffnung und Jungfernhäutchen.
  • Klitoriseichel oder Klitorisei
    Die Klitoriseichel ist ein kleiner, recht fester Knubbel über der Scheidenöffnung. Interessanterweise ähnelt der Querschnitt weiblicher Geschlechtsorgane in diesem Fall dem Aufbau des Penis beim Mann. Die Klitoriseichel besteht aus einer winzigen, von der Vorhaut bedeckten Eichel, den beiden Schwellkörpern, die in ihr liegen, und den Vorhofschwellkörpern. Wenn man sie berührt, kann dies sexuell sehr errgend sein. Wenn dies geschieht, füllen sich die klitoralen Elemente mit Blut und schwellen leicht an.
  • Jungfernhäutchen
    Das Jungfernhäutchen (das Fachleute „Hymen“ nennen), ist ein sehr dünnes, empfindliches Häutchen. Es ist eine flexible und kleine Hautfalte, die Mädchen vor infektionsverursachenden Mikroorganismen schützt. Bei den meisten Mädchen deckt es einen Teil der Scheidenöffnung ab. Das Jungfernhäutchen reißt normalerweise beim ersten Geschlechtsverkehr. Manchmal kommt es auch vor, dass es nur teilweise beschädigt ist. Dieser Prozess kann von einer kleinen Blutung begleitet sein, also sei nicht beunruhigt, wenn du kleine Blutflecken auf deiner Unterwäsche siehst.
  • Harnröhre
    Von der Harnröhre sieht man (wenn man äußerst gelenkig ist oder einen Spiegel nimmt) nur eine kleine Öffnung über der Scheidenöffnung, hier kommt dein Urin heraus. Die Harnröhre ist zwar ganz in der Nähe der Geschlechtsteile, gehört aber nicht dazu.
  • Anus
    Durch diese Öffnung verlassen die festen Dinge deinen Körper, wenn du zur Toilette gehst. Sie zählt auch nicht zu den Geschlechtsteilen.
  • Damm
    Der Damm ist ein aus Muskeln bestehender Bereich zwischen den weiblichen Geschlechtsteilen und dem Anus. Bei Frauen ist er etwa 2,5 cm lang, gemessen vom hinteren Rand des Vaginalvorhofs bis zum Afterausgang.
  • Bartholin-Drüsen
    Die Bartholin-Drüsen kannst du nicht sehen oder fühlen, da sie weit unter der Haut liegen. Die kleinen weiblichen Organe ähneln der Form eines Erbsensamens oder einer winzigen Bohne. Diese beiden Drüsen sorgen dafür, dass deine Scheidenöffnung feucht wird. Ihre Hauptfunktion besteht nämlich darin, im Moment der sexuellen Erregung Gleitschleim zu produzieren.

Innere weibliche Geschlechtsorgane

Bei der Anatomie weiblicher Geschlechtsorgane handelt es sich nicht nur um äußere Elemente, die du bei der Erkundung deines Körpers frei beobachten kannst. Es ist auch möglich, mehrere weibliche Geschlechtsorgane zu identifizieren, die im Inneren des Körpers verborgen sind. Zu ihren Funktionen gehören Aufgaben wie die Erzeugung und Abgabe von Eizellen oder die Ermöglichung der Befruchtung und Einnistung des Embryos. Dank der inneren weiblichen Geschlechtsorgane kann eine Frau also schwanger werden und ihr Kind zur Welt bringen.

  • Vagina Ein muskulöser Kanal, der zwischen der Blase und dem Enddarm liegt. Er ist normalerweise 6 bis 8 cm lang und 2 bis 3 cm breit. Die Scheide besteht aus elastischen Fasern, die es ermöglichen, dass das Baby bei einer natürlichen Geburt geboren werden kann. Während der Menstruation fließen Schleim und Blut aus der Vagina, und auch die Spermien beim Geschlechtsverkehr gelangen hierher.
  • Gebärmutter Ein birnenförmiges weibliches Organ, das aus einem Schaft und einem Gebärmutterhals besteht. Die Gebärmutter besteht aus elastischen Muskeln, die sich während der Schwangerschaft dehnen. In ihr nistet sich der Embryo ein und der Fötus entwickelt sich neun Monate lang. Zu den Aufgaben der Gebärmutter gehört es auch, Kontraktionen auszulösen, die die Ablösung des Schleimhautepithels während der Menstruation oder die Einleitung der natürlichen Geburt ermöglichen.
  • Eierstöcke Zweifach angelegte, pflaumengroße Geschlechtsorgane der Frau, die die Eileiter umschließen. Die Eierstöcke spielen im Leben jeder Frau eine wichtige Rolle – sie sind für die Produktion von Eizellen und weiblichen Hormonen zuständig. Von der Pubertät bis zur Menopause reifen in den Eierstöcken Follikel heran, die dann platzen. Dies ermöglicht es, schwanger zu werden und Kinder zur Welt zu bringen.
  • Eileiter Im Querschnitt weiblicher Geschlechtsorgane lassen sich zwei 10-15 cm lange Kanäle unterscheiden, die in der Gebärmutterhöhle beginnen und zu den Eierstöcken führen. Hier findet die Befruchtung der Eizelle statt. Sie wird dann durch die Eileiter in die Gebärmutter transportiert, wo sie bis zur Geburt bleibt.

Primäre und sekundäre weibliche Geschlechtsorgane

Die weiblichen Geschlechtsorgane lassen sich nicht nur in äußere und innere, sondern auch in primäre und sekundäre einteilen. Was ist hier der Unterschied und wie sind diese Begriffe zu verstehen? Die Essenz dieser Unterteilung innerhalb der Anatomie weiblicher Organe ist die Unterscheidung der Funktion weiblicher Geschlechtsorgane.

Die primären Geschlechtsorgane der Frau sind die Eierstöcke und, beim Mann, die Hoden. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Eizellen und Samenzellen zu produzieren, die die Fortpflanzung ermöglichen. Diese Organe produzieren auch die Hormone, die für die Reifung des Fortpflanzungssystems, die Entwicklung der Geschlechtsmerkmale und die Regulierung der Vorgänge in den weiblichen Geschlechtsorganen notwendig sind.

Alle anderen Organe, Drüsen und Gänge, die als zweitrangig oder akzessorisch gelten, werden als sekundär bezeichnet. Ja, sie ermöglichen den Transport und die Entwicklung der befruchteten Eizelle, aber ohne die Eierstöcke wäre dies gar nicht möglich. Man kann also sagen, dass die sekundären weiblichen Geschlechtsorgane unterstützende, technische Organe sind.

Welche Funktionen erfüllen die Geschlechtsorgane der Frau?

Die weiblichen Geschlechtsorgane haben drei Hauptfunktionen im Körper, die sich weitgehend auf die Fortpflanzung konzentrieren. Die erste davon ist die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone. Zu ihren Aufgaben gehören die Reifung und Veränderung des Körperbaus, die Entwicklung der weiblichen Merkmale, die Regulierung des Menstruationszyklus oder die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Hormone sind auch für den Stoffwechsel, das sexuelle Lustempfinden, das Wohlbefinden und viele andere Vorgänge verantwortlich. Eine zweite Funktion der Geschlechtsorgane der Frau ist die Produktion von Eizellen, und eine dritte ist die richtige Entwicklung des Kindes und seine Geburt.

Welche Probleme können in den weiblichen Geschlechtsorganen auftreten?

Wie andere Organe sind auch die weiblichen Geschlechtsorgane anfällig für das Auftreten von Störungen und Krankheiten. Zu den am häufigsten auftretenden Problemen gehören:

  • Menstruationsstörungen,
  • schmerzhafte Menstruation,
  • sexuell übertragbare Infektionen,
  • Gebärmuttermyome und -polypen,
  • Eierstockzysten,
  • Krebs des Gebärmutterhalses,
  • Endometriose
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS).

Jede Frau sollte nicht nur auf die richtige Intimhygiene und den Schutz während der Menstruation achten, sondern auch regelmäßig zum Gynäkologen gehen. Es ist auch wichtig, den eigenen Körper regelmäßig zu beobachten und den Menstruationszyklus zu überwachen. Es lohnt sich, die weiblichen Geschlechtsorgane richtig zu pflegen, um sich einer guten Gesundheit zu erfreuen.

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