
Die weiblichen Sexualhormone haben unter anderem die Aufgabe, bestimmte Phasen des Menstruationszyklus zu regulieren. Es ist wichtig, die verschiedenen Phasen des Menstruationszyklus zu kennen, damit du verstehst, welche Veränderungen dein Körper durchmacht und wie du dich in den einzelnen Phasen fühlen kannst. Während dieses Zyklus steigt oder fällt der Östrogen- oder Progesteronspiegel. Wie verändern sich also die Hormone während des Menstruationszyklus?
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01 Was ist der Menstruationszyklus?
Der Menstruationszyklus beschreibt die Veränderungen, die durch die Wirkung von Hormonen, insbesondere durch Progesteron, Östrogen, follikelstimulierendesm Hormon (FSH) und luteinisierendesm Hormon (LH), ausgelöst werden.
Diese Hormone stimulieren die Fortpflanzungsorgane zur Vorbereitung der Befruchtung. In den meisten Zyklen kommt es zum Eisprung, d. h. zur Freisetzung einer Eizelle in einem der Eierstöcke. Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, löst sich die Schleimhaut, die die Gebärmutterhöhle auskleidet (Endometrium), und es kommt zu einer Blutung, die als Menstruation oder Periode bezeichnet wird. Hormone spielen dabei eine wichtige Rolle, und sie können auch deine Stimmung und dein Aussehen beeinflussen.
02 Was passiert während des Menstruationszyklus?
Woher weiß dein Körper, wann die Periode anfangen soll? Und warum kann es sein, dass du etwa eine Woche vor deinen Tagen auf einmal viel emotionaler reagierst?
Das liegt an den Hormonschwankungen während des Menstruationszyklus. Der erste Tag des Menstruationszyklus ist auch der erste Tag der Blutung. Die Hormonspiegel – Östrogen und Progesteron – sind auf einem niedrigen Niveau. In dieser Zeit kannst du dich träge, schläfrig und müde fühlen. Du kannst auch Unterleibsschmerzen oder -krämpfe haben, dich schlechter konzentrieren und schmerzempfindlicher sein. Um den 10. Tag des Zyklus herum ist der Progesteronspiegel immer noch niedrig. Du merkst vielleicht, dass deine Haut sehr anfällig für Trockenheit und Schuppenbildung ist und zu Reizungen neigt.
Der Östrogenspiegel steigt nun an und es kommt zu einigen Veränderungen. Du kannst jetzt mehr Energie, Kraft und Widerstandsfähigkeit spüren. Du wirst auch berührungsempfindlicher. Diese Zeit ist die beste für deine Haut, ihre Elastizität und Hydratation verbessern sich, sie sieht erholter und strahlender aus. Gegen Ende des Menstruationszyklus, wenn keine Befruchtung stattfindet, steigt der Progesteronspiegel an. Das Verlangen nach Intimität nimmt ab, wenn das Östrogen sinkt. Ein paar Tage vor der Menstruation kannst du dich aufgeschwemmt, gereizt und schläfrig fühlen. Du kannst schneller müde werden und auch Kopfschmerzen bekommen. Stimmungsschwankungen treten nun häufiger auf. Das Östrogen ist auf einem sehr niedrigen Niveau, der Progesteronspiegel dagegen auf einem hohen. Einige Frauen können in dieser Zeit ein prämenstruelles Syndrom entwickeln.




