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01 Was passiert bei einer frauenärztlichen Untersuchung?
„Bei der ersten Untersuchung beim Gynäkologen kann ich meiner Patientin zeigen, dass es eigentlich gar keine große Sache ist", verrät Dr. Holmes. „Zuerst zeige ich ihr das Spekulum, das wir bei Jugendlichen benutzen – das ist etwa so groß wie ein Tampon.“
Wenn es Zeit für deine erste Untersuchung ist, legst du dich auf den Rücken, dein Po liegt am Ende des Untersuchungsstuhls. Eventuell musst du deine Füße in zwei Metallbügel stellen, damit die Beine etwas angewinkelt und gespreizt liegen. Für die Untersuchung musst du auch deine Unterwäsche ausziehen, kannst aber obenrum angezogen bleiben. Die Untersuchung besteht gewöhnlich aus zwei Teilen:
Spekulumuntersuchung
Zunächst führt der Gynäkologe/die Gynäkologin ein geschlossenes Spekulum (das ist ein kleines Hilfsmittel aus Metall oder Kunststoff) in deine Vagina ein. Danach öffnet der Arzt/die Ärztin das Spekulum, damit sich die Scheidenwände zur Seite schieben und er/sie sehen kann, ob die Wände, die Harnröhrenöffnung und der Muttermund gesund aussehen. Wenn du 25 oder älter bist oder seit deinem ersten Geschlechtsverkehr etwa drei Jahre vergangen sind, kann der Arzt/die Ärztin mit einer kleinen Bürste ein paar Zellen von deinem Muttermund abnehmen; das nennt man Pap-Test oder Zervixabstrich.
Bimanuelle Untersuchung
Nachdem das Spekulum wieder entfernt wurde, führt der Gynäkologe/die Gynäkologin zwei Finger (in Handschuhen und mit einem Gleitmittel versehen) in deine Vagina ein. Mit der anderen Hand drückt der Arzt/die Ärztin von außen auf deinen Bauch. So kann er/sie sich vergewissern, dass Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter an der richtigen Stelle sitzen, es keine Schwellungen oder Wucherungen gibt. Dabei achtet er/sie auch darauf, ob dir etwas weh tut. Frag beim Vereinbaren des Termins in der Praxis nach, was du tun solltest, wenn du gerade deine Tage hast. Vielleicht wirst du um eine Verschiebung deines Termins gebeten, wenn deine Periode recht stark ist. Menstruationsblut kann die Ergebnisse des Pap-Tests verfälschen.
02 Drei Tipps zum Entspannen bei einer gynäkologischen Untersuchung
Eine gynäkologische Untersuchung kann ein bisschen unangenehm sein, sollte aber nicht wehtun. Der Schlüssel liegt – wie so oft – im Entspannen. Dr. Holmes hat die folgenden Tipps, wenn du etwas Bammel vor der Untersuchung hast:
- Atme tief und langsam durch.
- Entspann deine Beine und spreize sie so weit wie möglich.
- Kneif die Pobacken nicht zusammen. „Wenn du die Pobacken zusammenkneifst, zieht sich auch alles um das Spekulum zusammen“, verrät sie.
03 Ärztliche Schweigepflicht, offen reden
Nicht vergessen: Alles, was du mit deinem Gynäkologen/deiner Gynäkologin rund um deinen Körper, über Sex und sämtliche privaten Dinge besprichst, ist und bleibt vertraulich. Wenn dich deine Mutter begleitet, wird sie der Arzt/die Ärztin vermutlich bitten, kurz den Raum zu verlassen, damit du ganz frei reden kannst. Es ist sehr wichtig, offen und ehrlich zu sein, da es schließlich um Dinge geht, die sich stark auf deine Sexualgesundheit und auch auf deine Gesundheit insgesamt auswirken können.
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